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INTERESSANTE ZEITUNGSMELDUNGEN
INNENMINISTER LOBT SCHWARZWALDBAHN
„Nach zwei
Jahren Betrieb können wir heute eine durchweg positive Bilanz
ziehen. Die Schwarzwaldbahn ist ein Erfolgsmodell im
Schienenpersonennahverkehr. Das gilt für Zuverlässigkeit,
Pünktlichkeit und Komfort. Da viele Züge überbesetzt sind,
werden wir ab dem kommenden Dezember Taktlücken im Berufsverkehr
schließen und die Kapazitäten im Freizeitverkehr erhöhen.“ Das
sagte Innenminister Heribert Rech am Montag, 18. Mai 2009, in
Karlsruhe.
Seit der Inbetriebnahme im Dezember 2006 seien die Züge besonders zwischen Karlsruhe und Offenburg oftmals überfüllt. Im ersten Halbjahr 2008 sei die Zahl der Fahrgäste gegenüber 2006 um 25 Prozent und gegenüber 2002 sogar um 42 Prozent gestiegen. Das Land bestelle deshalb zum Fahrplanwechsel im Dezember zusätzliche 214.000 Zugkilometer und bezuschusse die Anschaffung von vier Doppelstockwagen mit 2,9 Millionen Euro. „Wir nehmen mehrere Millionen Euro zusätzlich in die Hand, um die Leistungen der Nachfrage anzupassen. Das Land als Aufgabenträger wird seiner Verantwortung für einen gut funktionierenden Schienenpersonennahverkehr gerecht“, so Rech. Das im Jahr 2003 durchgeführte Ausschreibungsverfahren für die Schwarzwaldbahn habe Modellcharakter. Die Möglichkeiten des Wettbewerbs seien gezielt genutzt worden, um aus Sicht des Fahrgastes ein sehr gutes Angebot beim Komfort, der Kundeninformation und beim Marketing zu erhalten. In den kommenden Jahren stünden in Baden-Württem-berg rund 65 Millionen Zugkilometer zur Ausschreibung an. Die Vorarbeiten zu den Vergabeverfahren liefen auf Hochtouren. Einzelne Ausschreibungsnetze würden derzeit festgelegt. Diese sollen gestaffelt in den Wettbewerb geben, um so möglichst viele Bieter zu gewinnen. Rech: „Diesem Ausschreibungswettbewerb müssen sich alle Eisenbahnunternehmen stellen. Wie erfolgreich das sein kann, zeigt nicht zuletzt die Schwarzwaldbahn.“
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