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INTERESSANTE ZEITUNGSMELDUNGEN

 

 

Quelle

Südkurier  ;   www.skol.de

Erscheinung

26.04.97

Schlagzeile

340 Männer kämpfen gegen die Flammen

 

340 MÄNNER KÄMPFEN GEGEN DIE FLAMMEN

Rund 340 Feuerwehrleute aus Offenburg, Lahr, Wolfach, Gengenbach, Triberg, Hornberg, Schonach (...) bekämpften am Donnerstag Abend mehrere Brände entlang der Strecke. Zwischen Triberg und Hornberg hatte die festgesetzte Bremse eines Güterzuges (Anm.: BR 150) Funkenflug erzeugt und die trockene Böschung an mehreren Stellen in Brand gesetzt. An sechs Stellen im Ortenau- und Schwarzwald-Baar-Kreis wurde nach Auskunft des Kreisbrandmeisters eine Gesamtfläche von 35 bis 40 ha in Mitleidenschaft gezogen. Die Flächen erstrecken sich etwa 7 km entlang der Bahnstrecke. Der Schaden am Forst wird mit 500'000 DM angegeben. Der Kreisbrandmeister flog den Bereich mit dem Hubschrauber ab und konnte so die Feuerwehren am Boden lotsen.

Einige Zeit hatte es so ausgesehen, als  müßten einige Häuser evakuiert werden. Doch wurde dieser Gedanke verworfen, nachdem das Feuer in Schach gehalten werden konnte. Über 3 km Wasserleitungen mußten verlegt werden, da man mit den Fahrzeugen oft nicht an die Brandstellen kam. Tankfahrzeuge pendelten hin und her. Während des Brandes wurde der Bahnverkehr zwischen Hornberg und St. Georgen mehrere Stunden eingestellt, die Spannung der Oberleitung abgeschaltet. Die Bahn setzte Schienenersatzverkehr ein.

Noch viele Stunden, nachdem keine Flamme mehr gesehen wurde, blieben die Leitungen verlegt, um ein erneutes Aufflackern des Feuers schnell entgegenwirken zu können.  
 

 
 

 

 

Quelle

Schwarzwälder Bote,  www.swol.de

Erscheinung

26.04.97

Schlagzeile

140 Feuerwehrleute kämpfen gegen des Inferno

 

140 FEUERWEHRLEUTE KÄMPFEN GEGEN DAS INFERNO

140 Mann und 20 Fahrzeuge waren alleine im Raum Triberg im Einsatz. Bereits um 20 Uhr hatten die Wehren die auf mehreren hundert Quadratmeter verteilten Brandherde unter Kontrolle, nachdem um 17 Uhr die Rauchwolken entdeckt worden waren.

Das Problem, so berichteten die Kommandanten aus Triberg und St. Georgen, sei die Lokalisierung gewesen. Als glücklicher Zufall habe sich dabei erwiesen, daß die Feuerwehren dabei sind, den Alarmplan für die SWB zu aktualisieren: Dabei wurden geeignete Anfahrstellen und Wasserstellen untersucht. Dank dieser Ortskenntnis sei es möglich gewesen, die Brandherde zwischen den beiden Seelenwaldtunnels inmitten von Dickicht und weit ab von Zufahrtswegen zu erreichen.

Es wurde mit Löschzügen (bis zu 5000 l) gegen das Feuer vorgegangen, parallel dazu wurde auch von den Schiene aus gekämpft: Zwei Faltbehälter wurden auf einem Bauzug installiert. . (...)  Denkbar sei, daß man der Bahn gegenüber Schadensersatzansprüche gelten machen wird. Richtig reagiert hat der Lokführer, der im Bahnhof Hornberg den Zug stoppte, um die Bremsen zu kühlen. Ihm könne kein Vorwurf gemacht werden, betonte Loritz. (Landratsamt OG)
Die Wehren waren die ganze Nacht über im Einsatz.