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INTERESSANTE ZEITUNGSMELDUNGEN
340 MÄNNER KÄMPFEN GEGEN DIE FLAMMEN Rund
340 Feuerwehrleute aus Offenburg, Lahr, Wolfach, Gengenbach, Triberg, Hornberg,
Schonach (...) bekämpften am Donnerstag Abend mehrere
Brände entlang der Strecke. Zwischen Triberg und Hornberg hatte die festgesetzte
Bremse eines Güterzuges (Anm.:
BR 150) Funkenflug erzeugt und die trockene Böschung an mehreren Stellen in
Brand gesetzt. An sechs Stellen im Ortenau- und
Schwarzwald-Baar-Kreis wurde nach Auskunft des Kreisbrandmeisters eine
Gesamtfläche von 35 bis 40 ha in Mitleidenschaft gezogen. Die Flächen erstrecken
sich etwa 7 km entlang der Bahnstrecke. Der Schaden am Forst wird mit 500'000 DM
angegeben. Der Kreisbrandmeister flog den Bereich mit dem Hubschrauber ab und
konnte so die Feuerwehren am Boden lotsen. Noch
viele Stunden, nachdem keine Flamme mehr gesehen wurde, blieben die Leitungen
verlegt, um ein erneutes Aufflackern des Feuers schnell entgegenwirken zu
können.
140 FEUERWEHRLEUTE KÄMPFEN GEGEN DAS INFERNO 140 Mann und 20 Fahrzeuge waren alleine im Raum Triberg im Einsatz. Bereits um 20 Uhr hatten die Wehren die auf mehreren hundert Quadratmeter verteilten Brandherde unter Kontrolle, nachdem um 17 Uhr die Rauchwolken entdeckt worden waren. Das Problem, so berichteten die Kommandanten aus Triberg und St. Georgen, sei die Lokalisierung gewesen. Als glücklicher Zufall habe sich dabei erwiesen, daß die Feuerwehren dabei sind, den Alarmplan für die SWB zu aktualisieren: Dabei wurden geeignete Anfahrstellen und Wasserstellen untersucht. Dank dieser Ortskenntnis sei es möglich gewesen, die Brandherde zwischen den beiden Seelenwaldtunnels inmitten von Dickicht und weit ab von Zufahrtswegen zu erreichen. Es
wurde mit Löschzügen (bis zu 5000 l) gegen das Feuer vorgegangen, parallel dazu
wurde auch von den Schiene aus gekämpft: Zwei Faltbehälter wurden auf einem
Bauzug installiert. . (...)
Denkbar
sei, daß man der Bahn gegenüber
Schadensersatzansprüche gelten machen wird. Richtig reagiert hat der Lokführer,
der im Bahnhof Hornberg den Zug stoppte, um die Bremsen zu kühlen. Ihm könne
kein Vorwurf gemacht werden, betonte Loritz.
(Landratsamt OG) |